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Die Stadt Prag - Praha
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der goldenen Stadt an der Moldau

 

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Sehenswürdigkeiten von Prag im Überblick
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Typisches Strassenbild im ehemaligen jüdischen Viertel von Prag

Das jüdische Viertel von Prag genannt “ Josefov “ ist heute die teuerste und exklusivste Wohngegend von Prag. Das war nicht immer so denn früher gab es hier weder Kanalisation noch sanitäre Einrichtungen. Erst 1848 erhielten die Juden normale Rechte wie andere Bürger und durften auch ausserhalb der Josefov wohnen.
Den Namen erhielt das Viertel 1785 von dem Reformer Josef II. der den damaligen Bewohnern gewisse Freiheiten zugestand und dessen Finanzminister sogar aus diesem Viertel kam.
Aber über Jahrhunderte lebten hier die Menschen immer wieder am Rande der Gesellschaft mit schrecklichen Progromen, Unterdrückung, Verfolgung und unsinnigen Auflagen. 1398 z.B. wurden mehr als 3000 Menschen bei einem Progrom ermordet und noch heute wird in der Altneusynagoge jedes Jahr ihrer am Feiertag Jom Kippur gedacht
Doch nichts konnte die wahnwitzigen Ziele der Nazis übertreffen, die Bewohner der Josefov Stadt wurden fast ausnahmslos nach Theresienstadt deportiert und dort grausam ermordet, über 36.000 Menschen, unvorstellbar.

Die heutige jüdische Stadtteile überlebte nur da Adolf Hitler beschlossen hatte diesen Teil von Prag in ein Museum für eine ausgestorbene Rasse umzuwandeln. Wahnsinn kennt keine Grenzen, Gott und unser gesunder Menschenverstand bewahre uns vor Ähnlichem.
 

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Die Altneusynagoge in Prag

Die sog. Altneusynagoge im Zentrum des Viertels wurde ca. 1270 erbaut und ist die älteste noch genutzte Synagoge im gotischen Stil in Europa. Der Sage nach wurde sie von Engeln nach Zerstörung von Jerusalem hierher gebracht. Auch der berühmte Golem aus Ton soll hier gelebt haben und seine Überreste sind angeblich auf dem Dachboden aufbewahrt.  

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Direkt gegenüber der Altneusynagoge liegt das Jüdische Rathaus von 1570. Bemerkenswert ist die Uhr im Giebel mit hebräischen Ziffern und Zeigern die sich gegen den Uhrzeigersinn bewegen.

Weiter Sehenswürdigkeiten im Jüdischen Viertel:

1. Maisel Synagoge

In der Maiselova Strasse liegt die Maisel - Synagoge gegründet als privates Bethaus für die Familie von Markus Maisel. Nach dem Brand in 1689 wurde das Gebäude im barocken Stil wieder errichtet. Im 20. Jahrhundert wurde erneut umgebaut nach neugotischem Vorbild.

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2. Spanische Synagoge

Diese Synagoge ist besonders auffällig durch ihren maurischen Baustil den sie 1893 erhielt.Die Synagoge steht an der Stelle einer sehr alten Synagoge von Prag aus dem 12. Jahrhundert die mehrmals zerstört wurde aber immer wieder neu errichtet wurde bis sie das heutige Gesicht bekam. Ihren Namen erhielt sie als Erinnerung an die Juden die vor der Verfolgung durch die Inquisition aus Spanien geflohen waren, das Innere wurde als Erinnerung der Alhambra nachgebaut.
 

3. Pinkas Synagoge

Diese Synagoge liegt direkt beim jüdischen Friedhof und stammt von 1478 aber auch an ihrem Bauort stand ein wesentlich älteres Gebäude vermutlich aus dem 11. Jahrhundert. Im Inneren befindet sich ein Mahnmal an die tschechischen Juden die beim Holocaust in Theresienstadt um`s Leben kamen, die Namen der Opfer sind alle auf die Wände übertragen worden.
 

4. Klausensynagoge

Diese Synagoge im Barockstil befindet sich ebenfalls beim jüdischen Friedhof. Hier befindet sich eine Dauerausstellung über jüdische Gebräuche und Traditionen.
 

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5. Jüdischer Friedhof

Dieser Friedhof zählt zu den Hauptsehenswürdigkeiten in der Stadt und ist eine absolute Einmaligkeit. Auf Grund der geringen Fläche war man gezwungen bis zu 10 Beerdigungen übereinander durchzuführen. Daher stehen bzw. liegen die Grabsteine dicht an dicht, über 12.000 davon hat man gezählt. Der älteste datiert von 1439, die letzte Beerdigung fand 1787 statt. Die hebräischen Inschriften auf den Steinen geben den Namen des Toten mit Sterbe- und Beerdigungsdatum an, dazu den Namen seines Vaters, oft seinen Beruf und Eigenschaften sowie gute Taten und symbolische Darstellungen.
 

6. Jüdisches Museum

Das jüdische Museum wurde bereits 1906 gegründet und gehört der kleinen jüdischen Gemeinde von Prag. Es besitzt eine umfangreiche Sammlung und Dokumentation aus europäischen Synagogen. Dem Museum angeschlossen sind die Prager Synagogen, der Friedhof und das Zeremonienhaus.
 

7. Kunstgewerbemuseum

Am westlichen Rand des Friedhofes liegt das um 1901 errichtete Kunstgewerbemuseum im Stil der Neo - Renaissance. Neben Sonderausstellungen beherbergt es Sammlungen zur böhmischen Glaskunst, Möbel ab dem 16. Jahrhundert, Exponate aus der Zeit des Jugendstils, Schmuckarbeiten und viel Spezialgebiete mehr vom Bucheinband bis hin zu Textilien. 
 

8. St Agnes Kloster

Im Nordwesten und an der Grenze zum jüdischen Viertel liegt dieser Klosterkomplex der zu den bedeutendsten Bauwerken der Stadt zählt. 1234 gründete Prinzessin Agnes, eine Schwester von Wenzel I., dieses Frauenkloster für den Orden der Franziskaner. Ab 1240 entstand dann zusätzlich ein Männerkloster was St. Agnes angeschlossen wurde. Zum Kloster gehören 3 Kirchen und Nebengebäude, im Klostergebäude selbst befindet sich eine berühmte Kunstgalerie und damit auch das Magnet dieses Klosters.
 

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9.Rudolfinum

Auf dem Jan Palach Platz direkt an der Moldau befindet sich das Stammhaus der tschechischen Philharmoniker. 1884 im Stil der Renaissance errichtet befand sich hier bis zur Besetzung durch die Nazis das tschechische Parlament.
Aussen an der Eingangstreppe befinden sich Statuen verschiedener Künstler u.a. auch von Mendelssohn. Da er jüdischer Herkunft war nahmen die Nazis Anstoss daran und gaben den Befehl die Statue zu entfernen. Da man dann bei den Arbeiten aber gar nicht wusste wer das eigentlich ist wurde versehentlich Wagner entfernt der ja der Lieblingskomponist von Hitler war. 

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Heute ergiessen sich Sommer wie Winter ware Besucherströme durch das einstige Getto

 


 


 

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